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Allgemeine Hinweise

Grundsätzlich bietet das Gymnasium Salzgitter-Bad als offene Ganztagsschule seinen Schülerinnen und Schülern zahlreiche Möglichkeiten, ihre individuellen Begabungen durch Teilnahme an verschiedenen Arbeitsgemeinschaften im musischen-künstlerischen, psychomotorischen, mathematisch-naturwissenschaftlichen und sprachlichen Bereich zu entfalten.

Eine weitere Möglichkeit, besonders begabte Kinder zur fördern, bietet das Überspringen einer Klasse. Kindern mit einem Notendurchschnitt von 2 und besser kann diese Maßnahme zu jedem Schulhalbjahr angeboten werden.

Kooperationsverbund

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Darüber hinaus bildet das Gymnasium Salzgitter-Bad zusammen mit zwei Grundschulen und zwei Kindergärten den so genannten Kooperationsverbund für Begabungsförderung. In diesem Kooperationsverbund haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Kinder mit überdurchschnittlicher kognitiver Begabung besonders zu fördern, nicht nur, weil die spezifischen Bedürfnisse dieser Kinder in unserem Schulsystem oft zu kurz kommen, sondern auch, um besonders begabten Kindern aus Familien, die ihre Töchter und Söhne nicht selbst ausreichend fördern können, mehr Chancen zu bieten.

Dies vollzieht sich in Kooperation mit den zwei zu diesem Verbund gehörenden Grundschulen in Salzgitter-Bad, der Altstadtschule und der Wiesenschule: Besonders begabte Schüler/innen der Grundschulen können am Wahlpflichtunterricht der 5. Klassen (zur Zeit in der Biologiewerkstatt) oder an einzelnen AGs teilnehmen. Zusätzlich sollen besonders begabte Kinder in der Grundschule durch Oberstufenschüler/innen unseres Gymnasiums in Mathematik gefördert werden.

 

Wer ist "begabt"? - Auswahl der förderungswürdigen Schülerinnen und Schüler

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Da gute bis sehr gute Schulleistungen nicht a priori einen verlässlichen Indikator für eine besondere Begabung darstellen, ist das Erkennen des Begabungspotentials dieser Kinder nicht einfach. Gerade bei Schülern mit schlechten Schulnoten, Verhaltensauffälligkeiten und/oder Vermeidungsstrategien bis hin zur totalen Arbeitsverweigerung (sog. "Minderleister") fällt dies den Lehrkräften, aber auch den Eltern, besonders schwer.

Zur Zeit versuchen wir auf verschiedenen Wegen begabte Kinder zu finden. Zum einen bitten wir im Zusammenhang mit den Halbjahreszeugnissen die Lehrkräfte , Schülerinnen und Schüler, die ihnen aufgefallen sind, für die Spezialkurse vorzuschlagen. Zum anderen findet halbjährlich ein Aufruf an die Eltern statt, ihr Kind für die Begabtenförderung zu melden. Allerdings nehmen die Eltern bisher dieses Angebot kaum wahr.

Weder erwarten wir die Vorlage eines Intelligenztestes, noch führen wir weitere diagnostische Maßnahmen durch, um zu überprüfen, ob ein Kind wirklich besonders begabt ist. Vielmehr wollen wir allen, die aufgrund der Wahrnehmungen der Lehrkräfte (und Eltern) vorgeschlagen werden, mit diesem Angebot helfen, mögliche Begabungspotentiale in Leistung umzuwandeln. Deshalb wird auch nach der Teilnahme an einem der Spezialkurse jeweils neu überdacht, ob die Schülerin/der Schüler weiter an einem solchen Kurs teilnehmen soll.

 

Eltern

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Die Eltern sind auf verschiedenen Ebenen in die Begabtenförderung einbezogen. So arbeiten sie z.B. auch in einer Arbeitsgruppe an der Fortentwicklung des Konzeptes mit.
Ungefähr alle drei Monate findet ein Elternstammtisch statt.


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Weiterführende Information

Auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft finden interessierte Eltern einen Ratgeber. Er enthält viele interessante Hinweise, wie man begabte Kinder und Jugendliche erkennen und besser verstehen und fördern kann.

In der Broschüre "Begabungen erkennen und fördern. Kooperationsverbünde niedersächsischer Schulen und Kindertageseinrichtungen - Informationen für Eltern, Kindertageseinrichtungen und Schulen" des niedersächsischen Kultusministeriums finden sich Informationen des niedersächsischen Kultusministeriums zum Thema der niedersächsische Kooperationsverbünde, insbesondere auch für die Eltern.